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Neue 16-Kanal-Kopfspule für MR-Untersuchung des Gehirns

Das Lübecker Medizintechnik-Unternehmen LMT Medical Systems GmbH hat eine neue Spule entwickelt: Eine 16-Kanal-Kopfspule. Die Spule ist für die Untersuchung von Babys im Magnet-Resonanz-Tomographen gedacht. Damit können eventuelle Gehirnschäden von Neugeborenen noch präziser erkannt und zügig behandelt werden. Dies verbessert die Überlebens- und Entwicklunschancen der Frühchen. Die neue Spule wird erstmals auf dem amerikanischen Radiologenkongress (RSNA) Ende November 2015 vorgestellt.

MRT des Gehirns
MRT des Gehirns

„Mit der neuen 16-Kanal-Kopfspule werden noch genauere Aufnahmen des Gehirns der Frühchen und Neugeborenen möglich sein. Außerdem werden sich die Untersuchungszeiten verkürzen“, freut sich Nina Friedrich, LMT-Marketingleiterin in Lübeck. Bisher zählt eine 8-Kanal-Kopfspule zum Standard des MR Diagnostik Inkubator System nomag®IC. Mit dem nomag® IC können Frühgeborene, die auf die schützende Atmosphäre eines Brutkastens angewiesen werden, direkt in einen Magnetresonanz-Tomografen geschoben und dort untersucht werden.

Nina Friedrich erläutert: „Die neue 16-Kanal-Kopfspule wird das System in Zukunft erweitern. Die Kliniken können sich dann entscheiden, ob sie die 8-Kanal-Spule oder die 16-Kanal-Spule haben möchten.“

Das Handling wird für die Radiologen weiter einfach sein: Das Neugeborene wird bereits auf der Intensivstation von einer fachkundigen Person in der entsprechenden Spule im nomag® IC platziert – der Radiologe braucht es dann nicht mehr umzulagern, sondert fährt lediglich den nomag® IC in den Magneten hinein. Während der gesamten Untersuchung liegen die Kleinen geschützt in dem weltweit einzigartigen Inkubator. Der gesamte Körper kann strahlungsfrei gescannt werden. Der nomag® IC ist mit gängigen MR-Geräten von Siemens, Philips oder General Electric (GE) kompatibel.

Die neue 16-Kanal-Kopfspule stellt LMT erstmals auf dem diesjährigen Kongress der Radiological Society of North America (RSNA) in den USA vor. Dieser US-amerikanische Kongress gilt unter Fachleuten als wichtigste Veranstaltung für Neuheiten im Bereich der Radiologie. Sie findet dieses Jahr vom 29. November bis 4. Dezember in Chicago statt.

Die Magnet-Resonanz-Tomographie zählt zu den wichtigsten Untersuchungsmethoden für Kinder. Vor allem für die Diagnose von Gehirnschäden bei Früchchen ist sie hervorragend geeignet. Das MRT ist strahlungsfrei und liefert sehr genaue und detaillierte Bilder, die eine klare Diagnose ermöglichen. Fast alle Strukturen des Hirns können mittels MRT erfasst werden – sei es die graue oder die weiße Substanz oder die Blutgefäße. Auch eine unzureichende Versorgung mit Blut kann sichtbar gemacht werden. Mittels der MRT kann der Radiologe angeborene Fehlbildungen, Hirnblutungen, Entzündungen und Tumore deutlich erkennen.

Mehr Infos unter www.lmt-medicalsystems.com

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